Neue Ansätze der Risikobewertung: McKinsey Fallstudie zum Klimawandel

Steigende Emissionen führen zu Hitzewellen – durch diese wiederum drohen nicht nur steigende Lebensmittelpreise, Exportnationen können ebenso durch gefährdete Lieferketten bedroht sein.

Das McKinsey Global Institute (MGI) analysiert in ihrer neusten Studie 105 verschiedene Länder auf sozioökonomische Folgen und verknüpft dabei wissenschaftliche Klimamodelle mit Wirtschaftsprognosen. Eine der wichtigen Erkenntnisse: Die sozioöknomischen Auswirkungen des Klimawandels werden voraussichtlich nicht linear sein, sollten gewisse Schwellenwerte überschritten werden.
Neben ökonomischen Folgen wie bspw. gesunkenem Fischfang, könnten auch die Finanzmärkte betroffen sein, indem sich die entsprechende Risikobewertung der massiv betroffenen Regionen ändert, Immobilienwerte könnten fallen, u. a. durch drohende Überschwemmungen etc. …

Deutschland fällt anhand der Analyse zwar unter die sog. „lower risk countrys“ – dies bedeutet allerdings keine Entwarnung! Welche Prognosen neben risikobehafteten Lieferketten sowie drohenden Veränderungen im Mittelmeerraum bspw. noch auf Deutschland zukommen, stellt das MGI anschaulich dar.

Das Fazit ist daher unumgänglich: Zukünftige geschäftliche und politische Entscheidungen müssen aufgrund der Risiken auch immer unter dem Aspekt des Klimawandels geprüft werden! „In der Wirtschaft wird es künftig nicht mehr nur um Effizienz gehen können sondern viel mehr auch um Resilienz“, so McKinsey Partner Engel.

Zum vollständigen Bericht mit sämtlichen klimabedingten Auswirkungen gelangen Sie hier.