IIA-Praxisleitfaden für die Finanzindustrie

Die Nachfrage nach Revisoren mit Kenntnissen und Erfahrungen im Bereich der Finanzindustrie wächst rasant, angetrieben durch den regulatorischen Druck, Revisionsabteilungen mit dem notwendigen Umfang und der erforderlichen Qualität an Ressourcen zu besetzen. Dies hat viele Revisionsabteilungen innerhalb der stark regulierten Finanzdienstleistungsbranche dazu veranlasst, ihre Mitarbeiterzahl entsprechend dem neuen globalen Geschäftsumfeld in Bezug auf Qualität und Quantität zu erhöhen. Revisoren müssen unter anderem in der Lage sein zu beurteilen, wie gut die Abläufe eines Unternehmens mit seiner Risikobereitschaft, den Anforderungen der Kunden und seinen regulatorischen Erwartungen übereinstimmen. Sie müssen auch in der Lage sein, Stakeholdern wie Vorstand und Aufsichtsrat einen Einblick in Unternehmensabläufe zu bieten.

Es besteht allerdings eine Lücke hinsichtlich der tatsächlichen Ressourcenausstattung der Internen Revision und den Anforderungen in der Finanzindustrie. Die Branche verlangt von den Revisoren spezifisches Wissen, welches für die Schaffung eines Mehrwertes unabdingbar ist. Beispielsweise müssen die Revisoren Anforderungen und Erwartungen der Regulierungsbehörden, die Komplexität der Produkte und ihre eigene Rolle im unternehmensweiten Risikomanagement verstehen, um effektiv und effizient sein zu können.

Die Bewältigung dieser Anforderungen und Erwartungen und die Sicherstellung, dass die richtigen Prioritäten gesetzt werden, erfordert ein hohes Maß an Kompetenz, aber auch Kreativität und Innovation.

Es steht viel auf dem Spiel, denn diese Anforderungen führen zu einem exponentiell vielfältigen und synergistischen Umfeld für den Revisor in der Finanzindustrie, wenn sie mit zusätzlichen Erwartungen, wie Wissen und Auswirkungen von Kultur, Verhalten, Vergütung und Verbindungen zu spezifischen bank- und anderen Finanzdienstleistungsvorschriften, kombiniert werden.

Die ergänzenden Leitlinien informieren und schulen Revisoren, die neu in der Finanzindustrie sind, über das regulatorische Umfeld, in dem diese Unternehmen tätig sind. Dieser Leitfaden bietet Revisoren und anderen wichtigen Interessengruppen auch einen Überblick darüber, wie sich das Management einer Internen Revision innerhalb der Finanzindustrie in Bezug auf regulatorische Interaktion, Governance und Risiken von anderen Branchen unterscheidet. Thematisiert wird dabei:

  • Die Risikolandschaft in der Finanzindustrie
  • Die regulatorische Landschaft in der Finanzindustrie
  • Grundprinzipien des Risikomanagements
  • Zusammenarbeit mit anderen Stakeholdern
  • Abdeckungsbereich der Internen Revision
  • Management der Aktivitäten der Internen Revision

Weitere Informationen können hier gefunden werden.