Interne Revision und korrupte Praktiken

Die Interne Revision übernimmt eine wichtige Rolle, wenn es um die Sicherstellung wirksamer Systeme des Managements zur Aufdeckung und Verhinderung korrupter Praktiken innerhalb einer Organisation geht. Aufgabe der Internen Revision ist es dabei allerdings nicht, besagte Praktiken direkt aufzudecken oder eventuell sogar zu verhindern – dies ist die Aufgabe der Geschäftsführung. Lediglich die Förderung der Best Practice im Bereich von Betrugs- und Bestechungsbekämpfung sowie Prüfung und Überwachung von Systemen und die Beratung bei Veränderungen können als Aufgabe der Revision festgehalten werden.

Die Interne Revision sollte daher von Vorständen und Führungskräften weder als operativer Teil zur Abwehr korrupter Praktiken, noch als Ermittler solcher Vorfälle im Nachhinein angesehen werden.
Lediglich in Fällen, in denen:

  • die Interne Revision ein klares und abgegrenztes Mandat erhält, welches die Unabhängigkeit der dritten Verteidigungslinie nicht beeinträchtigt
  • sie über das erforderliche Fachwissen sowie die Ressourcen verfügen und
  • das audit committee zustimmt,

sollten zusätzliche Verantwortungen in diesen Bereichen übernommen werden.

Neben dieser klaren Stellungnahme des Chartered Institute of Internal Auditors werden Hintergrund- sowie weiterführende Informationen hinsichtlich Betrug, persönlicher Korruption sowie Bestechung in Großbritannien und Irland herausgearbeitet.
Abschließend werden etliche Hinweise, Vorschriften und vor allem Zuständigkeiten für den Vorstand, das Managemnt, die Mitarbeiter sowie die Interne Revision und das Audit Committee genannt.

Zur vollständigen Stellungnahme gelangen Sie hier.